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Meine Flugerlebnisse, respektive unser Flugerlebnis Malta

Du kommst von der AOPA Homepage? Hier ist der Direktlink zum Flugbeitrag MALTA

Ich habe die Homepage umgebaut und deshalb ist die Seite nicht mehr direkt aufrufbar. AOPA ist informiert, hat aber den Link nicht angepasst, der da heisst: https://first.miralago.ch/malta/malta.htm

Wir haben in den vergangenen rund 30 Fliegerjahren viele Ziele angeflogen. ich denke da an Rom, Korsika, Venezia, Biaritz, Salzburg, Avignon, Hamburg, um nur einige zu nennen.

Neben Malta, das ich in einem Bericht festgehalten habe denke ich aber auch noch an unsere letzte grössere Reise, nach:

 

Moldawien

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Die wollte ich eigentlich auch dokumentieren, aber ich musste im Anschluss feststellen, dass das einer der uninteressantesten Flüge war. Spannend war lediglich die Vorbereitung, wie zum Beispiel die Fuelplanung, denn in Rumänien und Moldawien ist Avgas ein Fremdwort. Oder die Anfrage in Chisinau für Einflug- und Landegenehmigung in Moldawiens Hauptstadt. Nachdem ich die Flugzeugpapiere gemailt hatte, kam postwendend die Antwort, die seien ungültig ... ? ... Tatsächlich, das Fliegerlein war kurz zuvor in der Werkstatt und die Kontrolle war in den Papieren noch nicht eingetragen. Zumindest wussten wir jetzt, dass unsere Anfrage seriös geprüft worden war.

Dann kam der grosse Tag: Abflug in Samedan, steigen auf rund 12'000 Fuss, Richtung Ost, einige höhere Gipfel umfliegen und nach 89 Minuten Landung in Graz. Am nächsten Tag, wieder allgemeine Richtung Ost, 11'500 Fuss, Einflug in Ungarn, Plattensee als einzige Abwechslung. Das gab immerhin Gelegenheit die Begrüssung für den nächsten Anflug zu üben: Nach genau 1 1/2 Stunden Flugzeit konnte ich mich in der Landessprache am Tower melden: "Bekescaba tower, jó napot, HB-KHG ..."

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Nach genau 1 1/2 Stunden Flugzeit konnte ich mich in der Landessprache am Tower melden: "Bekescaba tower, jó napot, HB-KHG ..."

Und nach der Landung sah es dann so aus: Neben der Tanksäule schön aufgereiht - wie die Hühner auf dem Stängeli - warteten die vereinigten Zöllner Ostungarns um uns vor dem Ausflug aus dem Schengenraum zu verabschieden.

Bekescaba liegt hart an der Grenze zu Rumänien und da füllten wir die Tanks und zwei 20- Liter Kanister mit dem lebenserhaltenden Saft. 

Der Service, die Bedienung, die Betreuung war perfekt. der Tower- Kassier- Tank- Kellner- Beamte war in jeder Beziehung zuvorkommend und während er den Saft in unsere Tanks fliessen liess erteilte das Einpersonenen-multi-Talent einem anfliegenden Flugzeug die Landeerlaubnis. Nachdem er uns im Restaurant noch mit Tranksame bedient- uns anschliessend im Kassenraum die Rechnung präsentiert- uns zum Flugzeug begleitet- und anschliessend am Handfunk  die Taxy- und anschliessend die Starterlaubnis erteilt hatte, stiegen wir zum zweiten mal an diesem Tag in den stahlblauen Himmel.

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Minuten später, "clus approach, bună ziua, HB-KHG, ...". Sie merken, wir waren bereits im rumänischen Luftraum, und vorher, über Ungarn, hatten wir genügend Zeit um nicht nur die ungarische- sondern auch die rumänische Begrüssung zu lernen und ausgiebig zu üben.

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Die Durchquerung des rumänischen Luftraumes war überaus langweilig und da freute man sich natürlich dass der Autopilot nicht nur die Richtung hielt sondern auch die Höhe von 11.500 Fuss. Gut wir hätten auch tiefer fliegen können, aber so wurden wir nicht durch Beschränkungsgebiete belästigt und dann waren da ja noch die Karpaten zu überfliegen. Über Letztere hätten wir uns natürlich informieren können, wir wussten ja nur, dass dort Ski gefahren wird, also müssten sie hoch sein. Und jetzt wissen wir's genau: 2'655 Meter ist der höchste Punkt, also rund 8700 Fuss. Und dieser Punkt ist erst noch weit nördlich unserer Flugroute.

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Nach den Karpaten mussten wir eh absinken, denn LUKK war nicht mehr weit und auf nur 340 Fuss Höhe. Also verabschieden vom Rumänen und Begrüssung von Chisinau App auf Freq. 133.300 (ebenfalls mit "bună ziua"). 

Nach einer Flugzeit von 2:09h setzte wir die Räder auf die Piste 26 von Chisinau Airport. Es war alles besser verlaufen als gedacht, keine Probleme, keine Warteschleifen, nichts: einfach anfliegen, landen, rollen, fertig.

Nach den Karpaten mussten wir eh absinken, denn LUKK war nicht mehr weit und auf nur 340 Fuss Höhe. Also verabschieden vom Rumänen und Begrüssung von Chisinau App auf Freq. 133.300 (ebenfalls mit "bună ziua"). 

Nach einer Flugzeit von 0209 setzten wir die Räder auf die Piste 26 von Chisinau Airport. Es war alles besser verlaufen als gedacht, keine Probleme, keine Warteschleifen, nichts: Einfach anfliegen, landen, rollen, fertig.

Und dann standen 3 Handlingbeamte um meine Frau herum und und sie kann moldawisch!

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Es geht mal weiter ...

Schaut einfach wieder mal rein

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Immer Luft unterm Flügel wünscht Euch

Richard Hunzikair

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