
Wir denken es ist an der Zeit sich darüber Gedanken zu machen, denn:
- wir beide, Béa und Richard kommen ins Pensionsalter (erstaunlich, wir sind auch 30 Jahre älter geworden)
- eine Nachfolge aus den eigenen Reihen ist nicht in Sicht
- ein Verkauf würde uns keine Freude machen denn die emotionale Bindung ist halt nach wie vor sehr gross
- wir haben viele treue Gäste die unserem Haus zugetan sind
Und genau an diese Gäste denken wir, und wir stellen uns vor, wenn eine Gruppe von engagierten und am Haus interessierten Personen Mitbesitzer des Albergo Miralago würden, dann wäre die Zukunft des Hauses auf einer soliden Basis, die Investitionen die auch vor unserem Haus nicht Halt machen, wären gesichert und zukünftige Zins- und Strompreiserhöhungen würden uns kalt lassen.
Obwohl bei einer umfassenden Beurteilung der Gastrobetriebe im Tal durch die SGH (Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit) unserem Betrieb eine gewisse Existenzberechtigung attestiert wurde, ist es halt leider schon so, dass auch unser nettes Betrieblein fast nicht mehr rentabel betrieben werden kann und auf Sponsoren angewiesen ist.
Es sind etliche Betriebe, speziell im Berggebiet, die ohne Gönner gar nicht mehr existieren würden. Dabei sind es eben diese Betriebe, die einst die berühmte schweizerische Hotellerie bekannt, berühmt und zum Synonym für Gastlichkeit gemacht haben.
Es sind einfach so erste Gedanken, wir machen sie mal öffentlich und bei Interesse melden Sie sich doch einfach mal bei bea@miralago.ch oder richi@miralago.ch.
Je nach Interesse würden wir uns im Anschluss mal Gedanken machen über die mögliche Gesellschaftsform und wir würden uns wieder melden.
Ach ja, zu verdienen gäbe es dabei wenig oder auch nichts, es wäre in erster Linie eine Investition des Herzens, für das Haus, das Dörfchen, das Tal.
Im Jahr 1992 haben wir den alten Steinhaufen erworben und am 1. Mai desselben Jahres eröffneten wir das Ristorante mit einer Jungköchin am Herd und einem Kellner an der Front. Nach 12 Monaten zählten wir 70'000 Franken Einnahmen, wir lagen damit 50'000 Franken unter dem Budget ...



Was wäre wenn
das Miralago nach 30 Jahren zusätzliche Besitzer bekäme?